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Türkischer Honig

Türkischer Honig

Turks fruit. Aus dem Niederländischen von Rosemarie Still

Mit einem Essay von Onno Blom und einem Nachwort von Arnon Grünberg

2012

Fadenheftung. Klappenbroschur. 240 Seiten
ISBN 978-3-89581-279-8

5,– € 17,90 € *

vergriffen

Restexemplare sind auf Anfrage beim Verlag erhältlich: vertrieb@alexander-verlag.com

Die Geschichte einer amour fou vor dem Hintergrund der wilden 60er Jahre in den Niederlanden.

Leidenschaftlich lieben sich der namenlose Ich-Erzähler, ein Bildhauer, und die junge Olga. Wie im Rausch leben sie in seinem Atelier in Amsterdam und genießen – zum Entsetzen von Olgas kleinbürgerlicher Familie –ihre Liebe in vollen Zügen. Überraschend wird der Erzähler von Olga verlassen und bleibt verzweifelt und voller Unverständnis zurück. Nach Jahren kommt es zu einem Wiedersehen. Als er glaubt, sie zurückgewonnen zu haben, verliert er sie für immer.

Mit Turks Fruit gelingt Jan Wolkers 1969 der internationale Durchbruch als Schriftsteller. Der autobiographisch geprägte Roman wurde bis heute in vierzehn Sprachen übersetzt und 1973 von Paul Verhoeven verfilmt. Er zählt in den Niederlanden für jede neue Generation von Lesern und Schriftstellern zu den prägenden Leseerlebnissen – wie etwa Fausers Rohstoff im deutschsprachigen Raum. Die Kritik betont die stilistische Nähe zur amerikanischen Beat-Literatur: Wolkers schreibt offen und freizügig über Einsamkeit, Leidenschaft, Haß, Verfall, Tod und Sexualität, bedient sich einer klaren, bildhaften Sprache und schöpft dabei zumeist aus dem wahren (eigenen) Leben.

 

»Eine exakte, kalte Analyse von Spießertum und Kaputtheitsgrad unserer Gesellschaft, in der die Liebe eben nicht heil bleiben kann.« Elke Heidenreich

»Bei aller Pose, Provokation und genüsslichen Grenzüberschreitungen: dieses Buch ist vor allem ein Liebesroman und schafft es starke Gefühle in unerwartete Worte zu fassen.« Katharina Döbler, rbb kulturradio

»Türkischer Honig erzählt in kurzen, kraftvollen Kapiteln die herzzerreißende Geschichte von Eriks Liebe zu Olga. Man durchlebt mit Erik seinen quälenden Liebeskummer und ist am Ende wie er entkräftet, verheult und zerzaust.« Katharina Borchardt, taz

»Die animalische Getriebenheit des Ich-Erzählers sorgt für enormen Drive, das Rhythmusgefühl ist den Jazzklassikern ebenbürtig, denen die Liebenden zwischen Stunden der Leidenschaft lauschen.« Christoph Huber, Die Presse

»Ein Stück fantastischer Fiktion.« Philipp Haibach, WELT kompakt

»Dieses sexuell höchst aufgeladene Buch erweist sich als große Liebesgeschichte und genaue Beschreibung dessen, was man heute Beziehungsstrukturen nennt. « Manuela Reichart, Deutschlandradio Kultur

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