Achtung: Die unter gleichem Titel im Juli 2009 bei Diogenes erschienene Taschenbuchausgabe enthält nur etwa ein Viertel dieser Ausgabe!
Für Fauser war die journalistische Arbeit kein ungeliebtes Auftragswerk zum Gelderwerb, sondern notwendige Recherche und Grundlagenforschung für seine Romane. In seinen Essays paart sich journalistischer Stil mit literarischer Klasse.
Der Band enthält u.a. erste Rezensionen aus den 60er Jahren für die Frankfurter Hefte, Texte für die Underground-Zeitschriften UFO und ZOOM aus den frühen 70er Jahren, Reportagen der 80er für Magazine wie Playboy, Lui, TransAtlantik, Spiegel und Stern sowie Kolumnen und Rezensionen für das Berliner Stadtmagazin Tip. Neben Essays und Kritiken zur Literatur stehen politische Essays, Reportagen und Kolumnen in chronologischer Abfolge.
Ein Textnachweis sowie ein Namen- und Titelregister komplettieren den Band.
»Als ich jung war, wollte ich Schriftsteller werden. Später, als ich Schriftsteller geworden war, und manchmal heute noch, bedurfte ich starker Betäubungen, um nicht die Manuskripte zu zerreißen, die Schreibmaschine in den Müll zu werfen und dorthin zu gehen, wo das eigentliche Leben zu vermuten war. Schriftsteller wie Hans Frick machen mir immer wieder klar, daß es keinen Unterschied zwischen dem Schreiben und dem Leben gibt, wenn das Leben, sofern es würdig ist, zum Schreiben führt, und das Schreiben, sofern es wahrhaftig ist, zum Leben.«
Jörg Fauser
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Der Strand der Städte
Gesammelte journalistische Arbeiten 1959–1987
Jörg-Fauser-Edition VIII. Mit einem Vorwort von Matthias Penzel und einem Gespräch mit Werner Mathes
2009
vergriffen
»Man kennt Fauser nicht, wenn man sein journalistisches Werk nicht gelesen hat.« Rolling Stone
»Glückliche Zeit, die solche Chronisten hat!« stern
»Die zukünftige Bibel der Fauser-Gemeinde« Peter Henning, spex
»Eine Schatztruhe, nicht nur für Journalisten oder die, die es werden wollen.« Philipp Haibach, Welt kompakt
»Eine kleinteilige, materialreiche, meinungsfreudige und immer wieder brillante (Sub-)Kulturgeschichte der siebziger und achtziger Jahre.« mehr lesen
Frank Schäfer, ZEIT online
»Fausers Reportagen sind Geschichten, die dazu appellieren, in die Welt, über die man schreibt, auch wirklich zu gehen.« Der Standard
Libreka-Volltextsuche
Fauser bei MDR figaro
AW zu Fausers 65. Geburtstag, RBB Kultur
Alexander Wewerka im Gespräch über Fauser im Deutschland Radio Kultur