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Spiel im Dasein
Eine Rückblende
Mit einem Vorwort von Marcel Ophuls und einem Nachwort von Hilde Ophüls
2015
In seinem Exil in Los Angeles schreibt Max Ophüls seine Erinnerungen an das alte Europa nieder. Mit der impressionistischen Leichtigkeit, Eleganz und Intelligenz, die seine Filme auszeichnen, erzählt Ophüls von seiner Jugend im Saarland vor dem Ersten Weltkrieg, seinem Weg vom Schauspieler zum Regisseur – erst am Theater, dann im Film – und seiner Arbeit in der Weimarer Republik und den Jahren des Exils.
In den Schilderungen seiner Begegnungen mit Albert Bassermann, Preston Sturges, Conrad Veidt, Adele Sandrock, Käthe Dorsch, Billy Wilder, Erich Kastner, Karl Valentin, Fritz Lang, Louis Jouvet, Therese Giehse u. v. a. steckt seine ganze Lebenserfahrung und ein fortwährendes Reflektieren über Kunst auf höchstem Niveau.
»Seine Erinnerungen sind fast unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstanden. Wie viele andere Exilanten hatte auch Ophüls das Gefühl, verschont geblieben zu sein und deshalb mochte er sich trotz seines eigenen Exilschicksals dem amerikanischen Publikum nicht als Opfer präsentieren. Das spiegelt sich in dem leichten Ton, mit dem er etwa von den sehr realen Gefahren seiner Flucht aus Frankreich erzählt.« Helmut G. Asper
»Souveräne Eleganz und autobiografische Anmut.« Christoph Schneider, Tages-Anzeiger
»Eine mustergültig edierte Autobiografie, in der durchaus jene literarische Qualität aufblitzt, die Marcel Ophüls in seinem so einfühlsam wie launigen Vorwort anspricht.« Christian Cargnelli, ray – Filmmagazin
»Max Ophüls zu lesen ist ein Vergnügen.« Wilhelm Roth, epd film
»Was für eine köstliche Lektüre! Schon die von Marcel Ophuls als Einleitung zusammengefasste Entstehungs- und Auffinde-Geschichte dieser Erinnerungen lassen einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen.« Anke Westphal, Berliner Zeitung
»Die elegant funkelnde Rückblende eines unwiderstechlichen Erzählers und Performers, der sich rigoros weigert, das Spiel als Existenzform der Erzählung des Schreckens zu opfern.« Martin Walder, NZZ am Sonntag
»Diese Neuausgabe zeichnet eine erfreuliche editorische Arbeit aus.« Frank Arnold, Filmbulletin
»Elegant und charmant, hintergründig und feinfühlig, auch bewegend…« Horst Peter Koll, Filmdienst