Deutsche Erstausgabe!
Die amerikanische Regisseurin und Theaterprofessorin Anne Bogart stellt in sieben anregenden Essays grundsätzliche Fragen zu kreativen Prozessen.
Das klar und gut lesbar geschriebene Buch untersucht – immer ausgehend von Bogarts persönlichen Erfahrungen als Regisseurin – die Bedingungen schöpferischer Arbeit und
die Auseinandersetzung des Einzelnen mit der Gesellschaft.
»Das Studieren der Gewalt, der Erinnerung, der Angst, der Erotik, des Stereotyps, der Peinlichkeit und des Widerstands hat es mir ermöglicht, jedes für sich als einen Verbündeten im kreativen Prozess zu betrachten. In unserem neuen, globalisierten Lebensumfeld finden wir uns umgeben vom Gewerblichen, vom Markt. In einer Welt der Waren sind wir nicht mehr nur Künstler, sondern auch Produzenten, und wir müssen aufpassen, dass der eine den anderen nicht erdrückt. Wie können wir in einem Klima des Überlebenskampfs trotzdem noch voller Präsenz und Großzügigkeit Gaben hervorbringen?« Anne Bogart