»Der Weg ist nicht zu Ende, wenn das Ziel explodiert.« Heiner Müller
Attentate auf die Geometrie widmet sich erstmals einer grundlegenden Untersuchung des »essayistischen« Schreibens Heiner Müllers und macht deutlich, daß es sich bei den Schriften nicht länger um ein vernachlässigbares Nebenprodukt der Müllerschen Produktion handelt.
Diese teilweise unbekannten Texte der 50er–90er Jahre offenbaren den Dramatiker, Lyriker, Prosaautor, Übersetzer und Gesprächspartner Müller. der auf keine der Gattungen zu beschränken ist, als kontinuierlich journalistischen, essayistischen bzw. theoretischen Autor, der u. a. Rezensionen schreibt, in Debatten Stellung bezieht oder Redenv erfaßt. Müllers poetische Verfahren wie Zerstückelung, Collage, Montage, Fragmentierung bzw. Sprengung finden auch in den Schriften ihre jeweils eigene Spielart.
»Vielleicht bin ich nur ein Auge, das an einem mir unbekannten Flugkörper befestigt ist, in der Luft gehalten von einer mir unbekannten Kraft. Ein Auge mit verbranntem Lid: mein Schlaf ist in den Feuern. Eine ausgespannte Netzhaut. ein Weg nach oben ist ein Weg in die Vergangenheit, der Abgrund unter mir heißt Zukunft.«Heiner Müller
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»Den ganzen Heiner Müller gilt es erst noch zu entdecken. Kristin Schulz (…) hat mit ihrer Studie seiner »Schriften« einen bedeutenden Beitrag dazu geleistet.« Wiener Zeitung
»Schulz vermag die Bedeutung dieser Texte ohne germanistisches Brimborium aufzuschlüsseln, sowie ihren inneren Zusammenhang und die komplexen Verbindungen zum Werk zu erklären.« Wiener Zeitung
»Die Publikation ermöglicht überzeugend, mit Müllers Herausforderung von Theater und Leser/in in produktiver Weise umzugehen.« Florian Vaßen, Korrespondenzen. Zeitschrift für Theaterpädagogik
»Schulz vermag die Bedeutung dieser Texte ohne germanistisches Brimborium aufzuschlüsseln, sowie ihren inneren Zusammenhang und die komplexen Verbindungen zum Werk zu erklären.« Wiener Zeitung
»Die Publikation ermöglicht überzeugend, mit Müllers Herausforderung von Theater und Leser/in in produktiver Weise umzugehen.« Florian Vaßen, Korrespondenzen. Zeitschrift für Theaterpädagogik