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Nachtgedanken

Nachtgedanken

Night Thoughts. Aus dem Amerikanischen von Joachim Kalka

2020

Broschur. 76 Seiten. 11,5 x 21,5 cm
ISBN 978-3-89581-525-6

12,90 € *

»Aufhören, nachdenken. Und noch einmal anfangen. Anders.« Wallace Shawn

Männlich, weiß, ein wohlhabendes und gebildetes Elternhaus: Dem US-Amerikaner Wallace Shawn wurden die Privilegien in die Wiege gelegt. Doch was passiert, wenn man anfängt, das, was selbstverständlich erscheint, zu hinterfragen und feststellt: Ich bin auf der Seite, die Gewalt ausübt?

In seinen Nachtgedanken spricht Shawn leise, einfach, aber umso eindringlicher über Herrschaftsverhältnisse und soziale Ungleichheit, Globalisierung und Teilhabe an Ressourcen, über die politische Praxis der westlichen Mächte und über den militanten Islamismus; er denkt über die Verantwortung der wenigen »Glücklichen« gegenüber den vielen »Glücklosen« nach und hält unserer Zivilisation einen Spiegel vor.

»Selten begegnet man jemandem, der bereit ist, die Klassenverhältnisse und das von Jahr zu Jahr größer werdende Wohlstandsgefälle zu hinterfragen und das auszusprechen, wovor andere Angst haben.« Michael Moore

»Wallace Shawn liefert ein wirksames Gegengift zum tristen Gleichklang des westlichen Politik- und Kulturjournalismus. Er führt uns zurück in eine Zeit, als die Intellektuellen noch genügend Verstand und Tiefsinn hatten, die ganz großen Fragen zu formulieren – und Leser, die sie beantworten wollten.« David Hare

»Wallace Shawn regt zum ernsthaften Nachdenken an.« Toni Morrison

»Shawn ist ein listiger Denker. Er führt so konkret aus, was Armut, Ausbeutung und Rechtlosigkeit bedeuten, dass man die These bald nicht mehr nur zynisch findet, Mord sei „eine Form der Rede“. Wenn Verzweifelte losschreien, haben sie grundsätzlich recht, schreibt er.« Christiane Peitz, Tagesspiegel

»In ihrer unbestreitbaren Originalität erweisen sich Wallace Shawns »Nachtgedanken« als zeitgenössisches Dokument einer großen Überforderung.« Thomas Schaefer, junge welt

»Bittere Zeitdiagnose eines politisch wachen US-Amerikaners (…) Aus der Sicht eines Mannes, der sich des kommenden Endes der weißen Dominanz bewusst ist, legt Shawn seine Ängste offen, ohne ins Lamento zu verfallen.« Claudia Lenssen, taz

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