David Lynch über die Quelle seiner Inspiration und Kreativität.
David Lynch erzählt erstmals von seinem Weg zur Kunst und der Entstehung seiner Filme. In kurzen, prägnanten Kapiteln beschreibt er, welchen Einfluss die Transzendentale Meditation auf seinen künstlerischen Schaffensprozess hat und erzählt Anekdoten von den Dreharbeiten.
»Wut, Depression und Trauer sind in einer Geschichte großartige Dinge, aber für den Filmemacher oder Künstler sind sie Gift. Wie ein Schraubstock haben sie die Kreativität im Griff. Wenn dich dieser Schraubstock gepackt hat, kommst du kaum aus dem Bett, geschweige denn, dass du den Fluss der Kreativität oder der Ideen spürst. Schöpferische Tätigkeit verlangt nach Klarheit. Du musst imstande sein, Ideen zu fangen.
Wenn du meditierst, nimmt der Fluss der Ideen zu. Aktion und Reaktion werden schneller. Du bekommst hier eine Idee, gehst erst dahin und dann dorthin. Es ist wie ein Improvisationstanz. Deshalb transzendiere, erlebe das Selbst – das reine Bewusstsein – und beobachte, was geschieht.« David Lynch