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Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz 1992-2017
Ein Fotoalbum
von Thomas Aurin, David Baltzer, Wolfgang Gregor, Sebastian Hoppe, William Minke u. a.
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Die Erotik des Verrats
Fünf Gespräche mit Hans-Dieter Schütt
Mit einem Vorwort von Hans-Dieter Schütt und einem Foto-Essay von Thomas Aurin
Erweiterte und aktualisierte Neuausgabe der Erstausgabe von 1996, mit einem aktuellen Gespräch(November 2014) und einem 32seitigen Foto-Essay.In fünf ausführlichen Gesprächen...
Forever Young
Nach Tennessee Williams Süßer Vogel Jugend/ Sweet Bird of Youth
Aus dem Amerikanischen von Nina Adler. Mit einem Vorwort von Frank Castorf und einem Nachruf von Diedrich Diederichsen
Forever Young ist Frank Castorfs Bearbeitung und Inszenierung des Theaterstücks Süßer Vogel Jugend (Sweed Bird of Youth) von Tennessee Williams, uraufgeführt in New York 1959....
Wie man ein Arschloch wird
Kapitalismus und Kolonisierung
Anläßlich der wahrscheinlich letzten Premiere Frank Castorfs an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz erscheint dieser "Crashkurs in faustischem Denken, das nach 200 Jahren...
REPUBLIK CASTORF
Die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz seit 1992 Gespräche
Mit einem Vorwort von Frank Raddatz
Frank Raddatz hat prägende Persönlichkeiten der Intendanz Castorf an der Berliner Volksbühne interviewt. Schauspieler und Regisseure, Dramaturgen und Bühnenbildner erzählen von...
Frank Castorf
Frank Castorf, geboren 1951 in Ost-Berlin, studierte Theaterwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und begann seine Laufbahn 1976 als Dramaturg am Bergarbeitertheater Senftenberg. 1982 wechselte er als Oberspielleiter an das Theater Anklam. Hier entstanden mit Bühnenbildner Hartmut Meyer und einer festen Gruppe von Schauspielern, darunter Henry Hübchen und Silvia Rieger, verschiedene Produktionen von Werken Ibsens, Shakespeares, Brechts und Heiner Müllers.
Seit 1992 Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, die er bis heute leitet. Er schuf seither dort, sowie als Gastregisseur an der Oper Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am
Berliner Ensemble, Residenztheater München, Stadtsteatern Stockholm, Burgtheater
Wien, Schauspiel Stuttgart, Kongelige Teater Kopenhagen, Teatro SESC Vila Mariana São Paulo, Schauspielhaus Zürich und Théâtre de l’Odéon Paris über 100 Inszenierungen, dazu die Verfilmungen seiner Inszenierungen von Dostojewskijs Dämonen und Der Idiot. Seine Inszenierungen werden regelmäßig zu Gastspielen und Festivals weltweit eingeladen. Zu den Textvorlagen seiner Inszenierungen gehören die Romane von Strindberg und Bulgakow, von Dostojewskij und Celine, von Alfred Döblin, Anthony Burgess, Frank Norris, Franz Kafka, Alexandre Dumas d. J. und Balzac, Stücke von Arnolt Bronnen, Euripides und Sophokles, von Beckett, Hebbel, Trolle, Jelinek, von Tennessee Williams, Eugene O’Neill, Sartre, Nelson Rodrigues, Friedrich von Gagern, Walter Mehring, Horváth und Molière, Erzählungen von Andersen, Kästner, Gotthelf, Kleist und Tschechow, Opern von Verdi, Rihm und Wagner. Zur Materialfrage seiner Inszenierungsarbeit äußerte sich Castorf in Interviews: „Ich bin ein Allesfresser.“
Seine Arbeit als Intendant und Regisseur wurde vielfach ausgezeichnet; 13 seiner Inszenierungen
wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, er erhielt unter anderem den Fritz-Kortner-Preis, den Theaterpreis der Stiftung Preußische Seehandlung, den Nestroy-Theaterpreis Wien für Regie, den Preis des Internationalen Theaterinstituts, den Schillerpreis der Stadt Mannheim, den Verdienstorden
des Landes Berlin, den Golden Laurel Wreath Award des MESS-Festivals in Sarajevo, den Großen Kunstpreis Berlin, den Nestroy-Theaterpreis für das Lebenswerk und den Deutschen Theaterpreis Der Faust in der Kategorie Schauspiel für Die Brüder Karamasow. Frank Castorf ist Mitglied der Akademie der
Künste Berlin, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und Ordentliches
Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
www.volksbuehne-berlin.de
www.wikipedia.de