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Die Lebenden und die Toten

Die Lebenden und die Toten

Eine Krankheitsgeschichte in elf Szenen

Kreisbändchen

2004

Broschur. 72 Seiten
ISBN 978-3-89581-131-9

10,– € *

Elinor, eine unscheinbare junge Frau muss weg von ihren Eltern, raus in ein schnelles, oberflächliches Leben. Sie trifft auf schillernde Figuren, jede mit sich selbst beschäftigt, leidenschaftlich auf der Suche nach Nähe und Aufmerksamkeit. In schnellen Dialogen kämpfen Sie um ihre Sehnsüchte und Vorstellungen von Liebe...

PERSONEN

ELINOR
Mitte 20. Eher unauffällig. Lebt zusammen mit dem Vatermutter.
»Ich bin ca. 1 Meter 60 groß, habe dunkelbraune Haare - der Pony wächst gerade raus - im Sommer habe ich Sommersprossen, im Winter meistens kalte Füße. Das ist alles, was ich weiß.«
DAS VATERMUTTER
um die 60. Zwitterwesen Mann/Frau, spricht aus zwei Mündern.
»Tu, was wir dir sagen. Uns ist kalt. Zieh dir etwas an.«
ELIAS
Anfang 30. Mann, dem Frauen nachschauen. Jungenhaft.
»Nächstes Jahr kaufe ich mir einen Hund. Ich werde mein Leben nach ihm richten. Dreimal am Tag spazieren, zweimal essen,
Pinkeln im Stehen und Sex nur von hinten.«
K.
Ende 20. Großer Hektiker. Schicker Anzug. Für irgendwas berühmt.
»Mein neues Hobby ist es, namhafte internationale Hotelketten durchzuwohnen, ich interessiere mich jetzt brennend für regionale Unterschiede, .....die Faltung des Klopapiers zum Beispiel.........«
ROMY
Anfang 30. Expressive Schönheit. Wohlhabend.
»Ich habe Rotwein getrunken, Zigarillos geraucht. Gerne hätte ich ein paar kleine Hundewelpen ertränkt, aber ich hatte keine da.«

"Die Lebenden und die Toten" wurde am 27. Oktober 2006 im PODIUM des Theaters Ulm uraufgeführt. Regie: Stephan Suschke. Darsteller: Karen Köhler, Aglaja Stadelmann, Christian Taubenheim, Raphael Westermaier.

Alltäglich wirkt der Text, aber er ist kunstvoll pointiert. Dialoge als nebeneinander gehaltene Monologe, bisweilen grausig komisch.«
Südwestpresse (2006)

»Man muß es sich gar nicht unbedingt auf der Bühne vorstellen. Man muß es sich im Leben vorstellen. Man kann es einfach lesen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Programm