Politisches Theater heute
Gesellschaftsspiele zeigt, warum und in welcher Vielfalt Theater heute in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur in seinen Inhalten, sondern auch in seiner Form politisch ist. Anhand zahlreicher Beispiele aus darstellender, bildender und aktivistischer Kunst (von Christoph Schlingensief über Anta Helena Recke, Gintersdorfer/Klaßen, Rimini Protokoll, Lotte van den Berg, Zentrum für Politische Schönheit, Pussy Riot, Jonas Staal, Public Movement bis Milo Rau u. v. a.) untersucht der Kurator und Dramaturg Florian Malzacher ein Theater, das im Spannungsfeld von Repräsentation und Partizipation spielerisch und ernsthaft zugleich auf seine eigenen, spezifischen Möglichkeiten setzt.
In einer Zeit großer Herausforderungen plädiert Gesellschaftsspiele für einen starken Begriff des Politischen und für ein Theater, das Missstände nicht nur spiegelt, sondern mithilft, die Welt zu verändern.
»Florian Malzacher revitalisiert den Begriff des ›Politischen Theaters‹ genau im richtigen Moment. Eine aufregende Lektüre!« Matthias Lilienthal
»Florian Malzachers Gesellschaftsspiele bringt wichtige, relevante Punkte gegenwärtiger Positionen um die Politizität von Theater – und letztlich auch die Zukunftsfähigkeit von Theater – konzise zusammen, von Repräsentationskrisen über Identitätspolitiken, Partizipation, Aktivismus in der Kunst und Theater als Versammlung. (…) Ein wichtiges Buch, dass jede Theaterwissenschaftler*in gelesen haben und mit den Studierenden im Seminar durchgegangen sein sollte. Als Referenzpunkt von Positionen 20 Jahre später beinahe so unabdingbar wie Postdramatisches Theater (…) Danke dafür!« Peter M. Boenisch, Aarhus Universitet
Politisches Theater heute:
Hier Florian Malzacher im Gespräch mit Armen Avanessian über sein Buch Gesellschaftsspiele in der Reihe "Avanessian & Enemies"
»The Art of Assembly. Political Theatre Today«: Book Talk
Curator and Author Florian Malzacher in Conversation with Art Critic Claire Bishop. Watch on YouTube!