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Erich Fried – Heiner Müller, Ein Gespräch
Erich Fried, Heiner Müller, Cornelius Groenewold (Fotograf)

Erich Fried – Heiner Müller, Ein Gespräch

1989

Broschur. 95 Seiten. 20 Abb.. 16,2 x 23,4 cm
ISBN 978-3-923854-49-3

vergriffen

Der Hamburger Rechtsanwalt Kurt Groenewold, regte 1986 oder 1987 eine Publikation über Erich Fried an, der 1987 den Büchner-Preis erhalten sollte und bereits schwer krank war. Die Frankfurter Theaterverlegerin Ursula Bothe erzaehlte mir später, Fried hätte ihr gesagt, er würde zu gerne wissen, »was der Müller von meiner Arbeit hält«.

Ich dachte, das können wir ihn doch selber fragen.

Und rief 1987 Heiner Müller spät abends in Ost-Berlin einfach an und fragte gerade heraus, ob er ein Gespräch mit Erich Fried für eine mögliche Publikation führen würde. Er sagte zu. Dies war mein erster direkter Kontakt mit Heiner Müller. Was ich damals noch nicht wußte: Er konnte nicht oder nur sehr schlecht »Nein« sagen.

 Ein erster Termin in Frankfurt/Main nach der Preisverleihung an Erich Fried scheiterte, weil Heiner Müller nicht zum verabredeten Gespräch erschien. Ich blieb hartnäckig und konnte einen zweiten Termin arrangieren.

 Es verging viel Zeit über die Redaktion der Abschrift und noch einmal viel Zeit mit dem Warten auf Müllers Textbeitrag. Als das Buch 1989 endlich erscheinen konnte, war Erich Fried bereits gestorben.

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