»Die Energie, die man im Theater aus dem Nichts gewinnt, muss weitergegeben werden.« Christopher Rüping
Seit Beginn der 2010er-Jahre prägt der Regisseur Christopher Rüping das deutschsprachige Theater mit seinen ebenso zarten wie überschwänglichen Inszenierungen. Zusammen mit einem engen Kreis von künstlerischen Verbündeten hat er eine Theatersprache entwickelt, die den Spielenden große Freiräume und intensive Verbindungen mit dem Publikum ermöglicht.
In Gesprächen mit den Herausgebern Vasco Boenisch und Malte Ubenauf sowie der Dramaturgin Katinka Deecke gibt Christopher Rüping Einblick in seine Arbeitsweise, seine künstlerischen Ideale und persönlichen Erfahrungen. Ferner zeichnen 35 Weggefährt:innen ein kaleidoskopartiges Bild ihrer kollektiven Zusammenarbeit. In Begegnungen mit Andrea Breth, Tim Etchells, Susanne Kennedy, Henrike Kohpeiß, Toshiki Okada und Peaches reflektiert Christopher Rüping seine Arbeit durch den Blick anderer. Bislang unveröffentlichte Entwürfe von Bühnenbildern und Kostümen sowie Stücktexte dokumentieren den künstlerischen Schaffensprozess, ergänzt um Inszenierungsfotos und ein detailliertes Werkverzeichnis.
»Rüping steht für eine neue, vielversprechende Regiegeneration: frei von Allüren, entschieden politisch, mit einem Herz für flache Hierarchien, sensibel für Themen wie Gleichberechtigung und Sexismus und flexibel in ihrer Ausdrucksform.« Die Welt
»Einer der aufregendsten Theaterregisseure seiner Generation« SZ