Die Geschichte beginnt mit einem Telefonanruf morgens um vier in Durango, einer trostlosen Stadt in Kalifornien, abgeschnitten von der Welt – eine Stadt, die Gott vergaß.
In dieser Abgeschiedenheit dient sie vor allem als Versteck für Leute, die Schutz vor Verfolgern suchen, wie Jack Adair, einst Oberster Richter, der wegen eines Steuervergehens in den Knast wanderte und überzeugt davon ist, daß ihm jemand ans Leben möchte. Für eine Million und mehr bieten ihm Stadtoberhaupt B. D. Huckins und Polizeichef Sid Fork Durango als Hort der Sicherheit und Zuflucht an. Und Adair bietet ihnen ein ungewöhnliches und durchaus profitables Zusatzgeschäft an. Wenig später beginnt das Morden...
Die Ross-Thomas-Edition wird von Alexander Wewerka herausgegeben.
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Gottes vergessene Stadt
The Fourth Durango
Aus dem Amerikanischen von Bernd Holzrichter
Ross-Thomas-Edition
2006
»Gottes verlassene Stadt, das Hohe Lied sinnvoller Korruption, gehört zu den Büchern, die man eigentlich gelesen haben muss, um an dem Wahnsinn unserer Zeit wenigstens ein lakonisch-witziges Vergnügen zu finden.« Thomas Wörtche, Titel-Magazin
»Ross Thomas ist schlicht und ergreifend immer noch der beste Thriller-Autor aller Zeiten. Leider hat das in Deutschland nur eine kleine Minderheit von Lesern erkannt. Während seine Kollegen Weltpolitik beschrieben haben, arbeitete sich Thomas - wie auch in diesem Roman - gerne an den Abgründen der Lokalpolitik ab. Â Meisterwerk.« Lutz Göllner, zitty
»Nie dürfen wir ganz auf das vertrauen, was wir uns zusammenreimen, weil die gewieften Figuren mit teils verdeckten, teils im Ärmel gehaltenen Karten spielen. Das ist unterhaltsam und oft gallig komisch, aber nicht heiter. Thomas erzählt von einem Amerika, in dem Gaunerei, Lüge und Schiebung die soziale Norm geworden sind, in dem die Intrige das Land bis in die Parlamente verkommen lässt.« Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung
»Mit geradezu maßloser Nonchalance entwirft Thomas den Raum, den Plot, die Zeit entlang einer Dramaturgie des Nach und Nach, die über schlichtes Erzeugen an Spannung längst hinaus ist. Man vertraut sich dem Raum, dem Plot, der Zeit, der Bewegung des Erzählens an und genießt die Souveränität, die ein Streuen von Informationen ist, ein Nachholen und Andeuten. (...).« Ekkehard Knörer, crime-corner.de
»Es ist einer der besten Thomas-Romane ... Stilsicherheit, Präzision, Lakonie und nicht zuletzt Witz... es gibt wenige, die so präzise schreiben wie Thomas ... Gottes vergessene Stadt ist so verwinkelt und so überraschend, dass es bis zur letzten Seite fesselt und immer spannender wird.«
MDR FIGARO