In Boris Nikitins Theater löst sich der Widerspruch zwischen Dilettantismus und Virtuosität, zwischen Illusionstheater und Performance, zwischen Dokumentarischem, Propaganda und Fake auf; seine Arbeiten offenbaren eine radikale Ästhetik des Möglichen: roh, frontal, grobkörnig und immer utopisch. Das Buch zeichnet Nikitins künstlerische Entwicklung nach und gibt Einblicke in seine Arbeitsweise.
Mit einem einführenden Essay von Florian Malzacher, Gesprächen von Dirk Baecker, Joy Kristin Kalu und Christine Wahl mit Boris Nikitin, Originaltexten, zahlreichen farbigen Abbildungen und einem aktuellen Werkverzeichnis.
Die Reihe Postdramatisches Theater in Portraits widmet sich der Entwicklung einer neuen Theaterästhetik seit den 1990er-Jahren. Die Geschichte von Akteur*innen des postdramatischen Theaters im deutschsprachigen Raum wird erstmals in Form von Monografien erzählt. Herausgeber der Reihe sind Florian Malzacher, Aenne Quiñones und Kathrin Tiedemann.
Eine Publikationsreihe der Kunststiftung NRW im Alexander Verlag Berlin.
Folgende Bände sind bereits erschienen: »Gob Squad – What are you looking at?«; »Gintersdorfer/Klaßen – Eleganz ist kein Verbrechen«; »andcompany&Co. – the & of history«; »Rimini Protokoll – welt proben«; »She She Pop – Mehr als sieben Schwestern«.
Weitere Bände sind in Vorbereitung: »Claudia Bosse« (Mai 2023); »deufert&plischke« (Juni 2023).
Hier finden Sie eine kostenlose Einführungsbroschüre zu der neuen Buchreihe Postdramatisches Theater in Portraits.